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Bagan

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Frühstück im Golden Express Hotel etwas außerhalb von Nyaung U . Etwas die Strasse herunter befindet sich das empfehlenswerte Queens Resaturant. Bagan ist die bedeutenste archäologische Stätte in Myanmar. Heute haben wir eine Tagestour mit der Pferdekutsche zu den wichtigsten Tempeln, Stupas und Klöstern unternommen. Für ein Taxi wären die Straßen zu schmal und mit dem Fahrrad zu sandig. Offiziell sind 2217 Bauten gelistet. Zählt man die verfallenen Ziegelwälle hinzu, so würde sich diese Zahl auf über 4000 erhöhen. Leider widersprechen die von mir verwendeten Quellen, was Baujahr, Schreibweise und Abmessungen der Bauwerke betrifft. Ich habe mich meist an den Hinweistafeln vor dem Bauwerk orientiert. Grundsätzlich kann man die Tour auch mit einem lizenzierten Führer machen, die Pferdekutscher kennen die Bauwerke aber auch, und wissen zur Not, wo sich der Schüssel befindet, falls das Bauwerk verschlossen ist.


Shwe Zigon Zedi : Diese Pagode war die erste, welche im Myanmar-Stil errichtet wurde. Sie diente als Vorbild für später errichtete Stupas, von König Anawrahta begonnen und 1087 von König Kyan Sittha vollendet.

Mahabodhi Tempel : Dieser Paya wurde 1215 im hinduistischen Stil errichtet und erinnert an den Ort, an dem Buddha zur Erleuchtung kam.

Buphaya Pagode: Diese Pagode steht am Ufer des Ayeyarwaddy und dient den Schiffern auch zur Orientierung. Es soll Bagans ältestes Bauwerk sein. Der Buphaya stürzte bei dem verherenden Erdbeben 1975 in den Fluss, ist aber wieder vollständig aufgebaut.

Gawda Palin Tempel: Der Name bedeutet „Thron der Ehrerbietung“. Er zählt zu den größten und eindrucksvollsten Bauwerken.

Blick vom Mi Nyein Gon Tempel auf den Gawda Palin Tempel

Die Region um Bagan ist auch für ihre filigranen Lackarbeiten bekannt. Diese werden in einem aufwändigen Prozess durch Ritz- und Polychrontechniken hergestellt.


Der Htil Ominlo Guphaya Gyi wurde 1218 errichtet und ist 45 m hoch. Man kann hier sehr schön die Stuckarbeiten sehen, welche auch die anderen Bauwerke schmücken.


Der Andana Tempel von 1090 zählt zu den schönsten und meist verehrten Bauwerken in Bagan. Auf jeder Seite im Inneren befinden sich 9,5 m hohe stehende Buddhastatuen, welche die vier Buddhas repräsentieren, welche ins Nirwana eingegangen sind.

Sonnenuntergang vor einer eindrucksvollen Kulisse. Die wichtigsten Gebäude Bagans lassen sich an einem Tag erkunden. Hier lässt es sich aber auch länger aushalten. Die touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut und wenn man sich nicht gerade in einem der „Städte“ aufhält, dann ist es hier wunderbar ruhig. Wer will kann sich von hier aus auch noch den einsam stehenden Gipfel des Mt. Popa ansehen. Er ist der Haupanziehungspunkt für Nat-Pilger.

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