Der Fahrt von Huehue nach Xela haben wir mit dem Bus unternommen. Es war
unsere erste Fahrt in einem Camioneta und wir waren gespannt, was uns da
erwartet.
Von der Stadt aus sind wir mit einem Linienbus zum Busterminal gefahren. Dort
mussten wir auch nicht lange fragen, bis uns jemand zu einem Bus nach Xela
gebracht hatte. Unsere Rucksäcke wurden auf dem Dach verstaut und wir haben uns
einen Platz gesucht. Leider handelt es sich bei diesen Bussen zumeist um
ausrangierte amerikanische Schulbusse. Diese bieten zwar für Schüler und
Guatemalteken ausreichend Platz, nicht aber für einen ausgewachsenen
Mitteleuropäer. Zum Glück dauerte die Fahrt nur zwei Stunden. Da der Bus
unterwegs wirklich jeden und alles mitnimmt wurde es recht schnell recht voll.
Unser Rekord waren zehn Leute in einer Reihe! Also nichts für Leute mit
Platzangst.
Quetzaltenango
Der Quiché Maya Name für die Stadt lautet Xelajú oder einfach Xela (SCHE-lah).
Die Kurzbezeichnung, welche es in ähnlicher Form für alle Städte mit langen
Namen gibt, findet sich auch auf den Bussen wieder.
Xela ist eine ruhige und saubere Stadt. Sie ist vor allem für die vielen
Sprachschulen bekannt und somit eine echte Alternative zu Antigua.
Von Xela aus haben wir einen Tagesausflug nach Totonicapán (Toto) gemacht.
Im Reiseführer von lonely planet stand, dass das dortige Kulturzentrum
eine Tour durch die lokalen Werkstätten anbietet, um das dortige Kunsthandwerk
kennen zu lernen. Leider war im Kulturzentrum niemand zu finden, so dass wir die
Reise vergeblich unternommen hatten.
Geschlafen haben wir im Hotel Kiktem-Ja. Das Hotel ist zentral und doch ruhig
gelegen.
